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ADVENT ADVENT II – VEGGIE CHRISTMAS FOR YOU

ADVENT ADVENT II – VEGGIE CHRISTMAS FOR YOU

Studio: Westermann + Buroh Studios
Fotograf/Styling: Nikolai Buroh
Text: Anna Brauns
Food Styling: Marcel Stut
Requisite: Anja Buroh


Zum zweiten Advent möchten wir Euch drei weitere, unser ganz persönlichen vegetarischen und veganen Weihnachtsrezepte vorstellen: einem winterlichen Couscous Salat, sowie einem Fenchel-Bittersalat und mein persönlicher Liebling die Hildatörtchen meiner Großmutter.

Für mich gibt es, und das schon seit dem ich denken kann, kein Weihnachten ohne die Plätzchen von meiner Großmutter - Selbiges gilt auch für meine Mama, schon seit ihrer Kindheit gibt es diese Tradition.

Jedes Jahr fängt meine Oma schon im November an Weihnachtskekse zu backen und schickt dann jedem Familienmitglied ein großes Paket mit den unterschiedlichsten Plätzchen-Klassikern wie Vanillekipferl, Florentiner, Zimtsterne, Toffifee- oder Butterplätzchen.

Mein persönlicher Favorit sind die kleinen, hübsch anzuschauenden Mürbeteig-Kekse, zu Blumen oder Sternen ausgestochen. Die Himbeermarmeladenfüllung in der Mitte hält sie zusammen und lässt die Plätzchen so schön fruchtig und saftig schmecken.

Fein säuberlich geschichtet, mit Butterbrotpapier getrennt, liegen die Plätzchen mit einer Schicht Puderzucker in den Blechdosen. Beim Öffnen der Dosen liegt sofort Weihnachtsduft in der Luft. Es duftet nach Liebe, Gemütlichkeit und Weihnachten.

Wenn man, wie ich in der Lüneburger Heide groß wird, dann fehlen einem schnell die Berge und vor allem der Schnee für den winterlichen Weihnachtszauber. Vielleicht weil der Puderzucker mich an Schnee erinnert, der Geschmack an die Kekse mich an meine Oma denken lässt und sich das ganz schön doll nach Zuhause anfühlt, ja vielleicht sind sie deshalb meine Lieblingskekse und ein Weihnachten ohne sie ist ganz und gar unvorstellbar.

Dieses Rezept stammt übrigens schon von der Mama meines Opas - und qualifiziert sich deshalb zu einem traditionellen Familienrezept.

Die Plätzchen sollen angeblich nach Prinzessin Hilda von Nassau (1864-1952) benannt sein, da sie diese angeblich so gerne aß, wurden sie in „Hildabrödle“ getauft. Egal ob badische Hildabrödle, Hildatörtchen, Spitzbuben, Linzer Gebäck oder wie die Engländer sie nennen „Hilda Cookies“ - sie sind und bleiben ein echter Weihnachtsklassiker!


Hildatörtchen (für ca. 40 Stück)

  • 200 g kalte Butter, gewürfelt

  • 125 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 1 EL abgeriebene Bio-Zitronenschale

  • Salz

  • 1 Eigelb (Kl.M)

  • 200 g Himbeerkonfitüre ohne Kerne

  • 200 g Mehl

  • 150 g gemahlene Mandeln

  • Mehl zum Bearbeiten

  • Puderzucker

Zeit: 90 Minuten + Kühlzeit 1 Stunde


Zubereitung:

Für den Mürbeteig die kalte Butter, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale, 1 Prise Salz und Eigelb mit den Knethaken des Handrührers verkneten. Mandeln und Mehl zugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Mürbeteig zu einem flachen Ziegel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kaltstellen.

Konfitüre in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen und abkühlen lassen. Anschließend in einen Spritzbeutel füllen und die Spitze knapp abschneiden.

Mürbeteig schnell durchkneten und 4 Portionen auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 4 mm dick ausrollen. Verschieden große Sterne (Durchmesser ca. 4 cm) ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Aus der Hälfte der Sterne mittig kleine Kreise oder Sterne ausstechen. Restlichen Mürbeteig wieder zusammenkneten, ausrollen und erneut Sterne ausstechen, bis der ganze Mürbeteig verarbeitet ist. Falls der Mürbeteig zu weich wird zwischendurch kurz kaltstellen.

Nacheinander im heißen Ofen bei 180 °C auf der mittleren Schiene 7-8 Min. backen. Auf den Blechen abkühlen lassen. Die Plätzchen mit dem Loch mit dem Puderzucker bestreuen.

Die Konfitüre auf den geschlossenen Plätzchen verteilen, dabei einen 1/2 cm breiten Rand lassen. Die gezuckerten Plätzchen vorsichtig darauf setzen und leicht andrücken.

Die Hildatörtchen halten sich in Blechdosen zwischen Backpapier kühl und trocken aufbewahrt ca. 2 Wochen.


Winter-Couscous
(für 4 Portionen)

  • 400 g Hokkaido-Kürbis

  • 3 Möhren

  • 3 Pastinaken

  • 8 Schalotten

  • 2 Zimtstangen

  • 5 Sternanis

  • 4 Lorbeerblätter

  • 6 EL Olivenöl

  • Salz

  • ½ TL Kurkuma

  • ½ TL Paprikapulver rosenscharf

  • 2 Knoblauchzehen

  • ½ TL gemahlener Ingwer

  • 100 g getrocknete Aprikosen

  • 1 Dose Kichererbsen (400g)

  • 1 TL Harissapaste

  • 300 ml Gemüsefond

  • 30 g Butter

  • 1 Döschen Safranfäden 0,1 g

  • 200 g Couscous

  • 1 Bund Koriander

Zeit: 70 Minuten


ZUBEREITUNG:

Backofen auf 200 °C vorheizen. Kürbis entkernen. Möhren und Pastinaken schälen und längs halbieren. Alles in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Schalotten längs halbieren. Möhren, Pastinaken, Schalotten, Zimt, Sternanis und Lorbeer in eine große Auflaufform geben. Mit 5 EL Olivenöl, 1 TL Salz, Kurkuma, Paprikapulver und Ingwer vermengen und 10 Minuten im Ofen garen. Kürbis und angedrückte Knoblauchzehen untermischen und weitere 30 Minuten garen.

Aprikosen grob würfeln. Kichererbsen im Sieb abtropfen lassen und die Flüssigkeit auffangen. Alles mit Harissa und 150 ml Wasser zum Gemüse geben, untermischen und weitere 15 Minuten bei 160 °C garen.

Gemüsefond in einem Topf erhitzen. Butter, 1 EL Olivenöl und Safran zugeben und den Couscous einrieseln lassen. Topf vom Herd nehmen und zugedeckt 10 Minuten quellen lassen. Anschließend mit 2 Gabeln auflockern.

Korianderblätter abzupfen und grob hacken. Gemüse und Couscous auf Tellern anrichten und mit Koriander bestreut servieren.


Fenchel-Bittersalat
(für 4 Portionen)

  • 100 g Beluga Linsen

  • Salz

  • 150 g Pomelo

  • 1 rosa Grapefruit

  • 2 Saft-Orangen

  • 1 EL Ahornsirup

  • 2 EL Weißweinessig

  • 8 EL Olivenöl

  • Pfeffer

  • 1 kleine Fenchelknolle

  • 1 Radicchio Trevisano

  • 100 g Frisee

Zeit: 30 Minuten


ZUBEREITUNG:

Linsen nach Packungsanweisung bissfest garen und kurz vor Ende der Garzeit mit Salz würzen.

Inzwischen Pomelo schälen und das Fruchtfleisch aus der weißen Haut lösen und in Stücke zupfen. Grapefruit und Orangen mit dem Messer so schälen, dass die weiße Haut mit entfernt wird. Filets herausschneiden, den Saft dabei in einer Schüssel auffangen.

Für das Dressing Ahornsirup, Essig und Olivenöl zum Saft geben, verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebel fein würfeln und untermischen. Linsen im Sieb abgießen, abtropfen lassen und mit dem Dressing vermengen.

Fenchel putzen und in dünne Scheiben hobeln. Salate waschen, trockenschleudern und in Mundgerechte Stücke zupfen oder schneiden. Alle Salatzutaten auf einer großen Servierplatte anrichten, mit dem Dressing vermengen und servieren.


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