Welcome to my blog. I document my adventures in travel, style, and food. Hope you have a nice stay!
All in Award
Stolz wie Oskar waren wir, als wir vor gut einem Jahr im Ballsaal B des Grand Hyatt Berlin zum Zweit-”Besten Newcomer” bei den Food-Blog Awards 2016 gekürt wurden. Wer hätte das ahnen können? Unser Preis – eine Weinreise an die Mosel – entlockte uns ziemlich viele Jauchzer.
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I always avoid upright ladders. Taking metre-wide detours and executing acrobatic stunts if necessary – I just won't walk under there. I throw salt over my shoulder to escape seven gloomy years of damnation. When I clink glasses I make sure to keep eye contact, you can never know. And if a black cat crosses my path, I think about whether it had come from left to right or from right to left, and which of the two possibilities was the worst case scenario. On the other hand, I’m convinced that my cat shields me from evil like a cheese dome.
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Um aufgestellte Leitern mache ich einen Bogen. Und wenn ich meterweite Umwege und akrobatische Höchstleistungen in Kauf nehmen muss – ich geh da nicht durch. Ich werfe Salz über meine Schulter, um den unheilvollen sieben Jahren Verdammnis zu entgehen. Beim Anstoßen blicke ich den Menschen in die Augen. Man kann ja nie wissen. Und tippelt eine schwarze Katze vor mir über die Straße, überlege ich als Erstes, ob sie von links nach rechts oder von rechts nach links gekommen ist und welches von beiden Möglichkeiten nochmal der worst case war. Andererseits bin ich überzeugt, dass mich mein Kater vom Bösen abschirmt wie eine Käseglocke.
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Nur wenige Dinge könnten einen dazu bringen, nach einer langen Nacht das Klingeln des Weckers um 07:00 Uhr nicht zu ignorieren. Ein bombastisch gutes Frühstück. Endlich auf‘s Klo gehen können, weil man sonst eh nicht mehr einschlafen kann. Ein Sechser im Lotto. Oder eben der Pool eines Berliner Luxus-Hotels. Oh ja, da schwingt man sich gerne aus den Federn. Mittlerweile sind auch die Herren der Schöpfung zu uns ins Hyatt gestoßen und Patrick wirft sich gleich mit uns in aller Frühe in die kristallblauen Fluten über den Dächern Berlins.
Mit einem leisen „Klong“ öffnen sich die Türen des Fahrstuhls und geben den Weg frei auf die dritte Etage. Ein kurzer Blick auf die Schlüsselkarte, ein befriedigendes Piepen des Zimmerschlosses: Antine und ich stehen mitten in Zimmer 302 des Grand Hyatt Berlin. Es gibt ein King-Size-Bett. Ein Marmorbad. Und Bademäntel. Unter einem Glastisch neben dem Flachbildfernseher stehen Papiertaschen in allen Formen und Farben – Geschenke, Geschenke. Noch nie in meinem Leben war ich wichtig genug für auch nur eine einzige Goodie-Bag. Jetzt habe ich drei und komme mir vor wie Natalie Portman auf der Met Gala. Food-Blogger müsste man sein.