IT BEGINS TO LOOK A LOT LIKE CHRISTMAS... ADVENTS-BAKERY: CINNAMON AND OTHER DOLLE THINGS, THE FIRST

Wahrscheinlich behauptet es jeder von sich und hey, ich bin absolut auf der Meinungsfreiheit-side of life, aber der großartigste Adventskalender, wo gibt, hängt definitiv an meiner Wand. Gefühlt habe ich ihn schon mein ganzes Leben und manchmal frage ich mich, wer zuerst da war, der Adventskalender oder ich. 24 rote Leinensäckchen mit großen, bunt gestickten Zahlen und den tollsten Sachen gefüllt und darüber drückt Janoschs Bär im Vorzeige-Santa-Fummel dem Tiger eine Kerze in die Pfote. Sogar die Tigerente ist am Start. Eine Stickerei so schön wie im Bilderbuch.

Wer hat’s gemacht? Die Mama. Am Ende ist die eben einfach die Beste.

Wie gesagt, mein Adventskalender ist großartig. Eigentlich kommt da für mich auch nichts ran. Bei whats-cooking mache ich mal eine Ausnahme. Denn, ganz ohne Eigenlob: Dieser Kalender ist stark dufte. Very special. Very beautiful. Trust me. Everyone agrees.

Jeden Tag ein Schmankerl. Mit Honig haben wir uns ja schon ordentlich ausgetobt (glorreich unterstützt durch unsere Lieblings-Stadt-Imker), aber eigentlich darf in der Adventszeit doch vor allem eins nicht fehlen: Na klar, Zimt. The one and only. Was wäre Weihnachten ohne den Geschmack von Zimtsternen und Lebkuchen, den Duft von Glühwein und Spekulatius? Immernoch eine Zeit für Ruhe und Besinnung, noch mehr Nächstenliebe und Beisammensein mit all den Ottos, die wir im Grunde doch ziemlich gern haben. Trotzdem spricht ja nichts gegen ein bisschen gut gepflegte Nascherei. Die kleinen Süßmäulchen der geliebten Verwandtschaft wollen schließlich auch gestopft werden.

Womit wir wieder beim Adventskalender wären. Ob Ihr artig wart oder nicht, ist uns ziemlich Peng, bei den vier Türchen Zimt-Happening ist für jeden was dabei. Wir sind da nicht so.

Und wie heißt es doch? “A Türchen a day, keeps Christmas close”. #nofakenews

IT BEGINS TO LOOK A LOT LIKE CHRISTMAS . ADVENTS-BAKERY: THE KITCHEN, IN WHICH MILK AND HONEY FLOW

Ein sanftes Stupsen mit der Fingerspitze, hier nochmal leicht gerückt – der winzige goldene Tannenbaum steht konstanter als meine Zwei in Mathe, ein noch kleineres Holzrentier grast daneben munter den Staub von unserer Fensterbank.

“Wenigstens wirfst du nicht mit Lametta um dich”, brummt mein Mitbewohner und zupft murrend mit spitzen Fingern Goldstaub aus dem dichten Bart. Theatralisch rolle ich mit den Augen und lasse die langen Goldfäden unbemerkt wieder in ihrer Papiertüte verschwinden.

Manchmal glaube ich, mein Mitbewohner ist der Grinch.